Lake Bogoria National Reserve
Wie auch die meisten anderen Rift Valley Seen besitzt auch der auf 990 m ü NN liegende Lake Bogoria alkalisches Wasser und zieht bisweihlen riesige Flamingozahlen an. Was in dem 30 qkm grossen 9 – 10 m tiefen See und das ihn umgebene Nationalreserve so einmalig macht , ist allerdings die wilde, abweisende Landschaft an seinen Rändern, ein hitzeflimmerndesm von dunklen Lavafelsen durchsetztes Stück Natur, das sich in einer tiefen Senke verbirgt. So gut ist Lake Bogoria vor Blicken von aussen geschützt, dass Joseph Thomson, der erste Europäer, der durch diese Gegende zogm nichts von seiner gegenwart ahnte. ERst zwei Jahre später, im Jahre 1885, wurde das Gewässer vom angelikanischen Bishcof Hannington erblickt, der sich auf denm Weg nach Uganda befand. Als er wenigh später mit seinen Gefolgsleuten auf Geheiss des Mawana, des ugandischen Königs, ermordet wurdem nannte man den See zu seinem Andenken Lake Hannington, bis dieser Name nach der Unabhängigkeit Kenias afrikanisiert wurde.
In Bogoria hat man den Eindruck, fern vom Rest der Welt zu sein, dabei liegt Nakuru nur 50 Km weiter südlich. Zu dieser Stimmung vom den anderen Stern tragenb auch die dampfenden heissen Quellen und einige kochende Geysire bei, die hier an die Erdoberfläche kommen. Besonders frühmorgens verbreiten die Dampfschwaden eine magische Stimmung. Sie sind ein unübersehbares zeichen für Vulkanische Aktivität in der ERdkruste unter dem See, ebenso wie die Southern Bay, ein halb versunkener Krater im südlichen Teil des Parks, der ein wenig an Crescent Island im Lake Naivasha erinnert.
Für Touristen lohnt sich ein Besuch des 1970 gegründeten Lake Bogoria Nationalreserver mit einer Fläche con 107 qkm nicht zuletzt deshalb, weil man sich hier, wie im Hell’s Gate National Park, zu Fuss und mit dem Fahrrad frei bewegen darf. Und das macht Narurerlebnisse, wie die Massen an Flamingos oder die ansehnliche Herde des Grossen Kudus, einer Antilopenart, die in Ostafrika ansonsten sehr rar ist, besonders eindrucksvoll.