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Sibiloi National Park

Am nordöstlichen Ufer des Lake Turkana erstreckt sich der 1570 qkm grosse Sibiloi National Park in einem der unwirtlichsten Landstriche Kenias. Die durchschnittliche Jahresniederschläge liegen bei gerademal einmal 200 mm, aber oft genug fällt die Regenzeit, die sich auf den Monat April beschränkt, völlig aus. In den süsswasserarmen Wüsten und Halbwüstn diese Landstriches herrschen Höchsttemperaturen von bis zu 48 C Grad. Ausgedehnte schwarze Lavaflächen heizen sich tagesüber derartig auf, das die Temperatur auch in der Nacht nicht merklich zurückgeht. Zwischen Land und Wasser dagegen herrschen grosse Temperaturunterschiede, die eine starke Thermik erzeugen: So peitscht während des grössten Teil des Jahres ein unerbitterlicher, heisser Wind über das Land. Duch seine extrem abgelegene Lage . die Nordgrenze des Parks verläuft 30 km Abstand zu Äthopien – zählt der Park zu den am seltestensten besuchten von Kenia. Aber gerade diese Kombination von Abgelegenheit, unverfälschter Natur und rauer Landschaft macht das 1973 ausgewiesene Schutzgebiet so reizvoll.

Aufgrund der klimatischen Bedingungen gällt die Planzenwelt von Sibiloi relativ artenarm aus und setzt sich zu einem grossen Teil aus einjährigen Gräsern und Blumen zusammen, die nach den sporadischen Regenfällen grüne, blühende Teppiche bilden, während der meisten Zeit des Jahres aber verdorrt oder scheinbar ganz verschwunden sind und nur als samen oder Wurzel bis zum nächsten Niederschlag überdauern. Die auffälligste Pflanze im Park ist die rosa blühende Wüstenrose, ein trockenresistentes Wolfsmilchgewächs, dessen Latexsaft von verschiedenen Völkern as Pfeilgift zur Jagd genutzt wurde. In den Luggas, den TRockentälern, wachsen Akazien und Doumpalmen, die sich mit ihren weit verzweigten Wurzelsystem Grundwasseradern erschliessen können.

Vor diesen Hintergurnd umso erstaunlicher ist die Vilefältigkeit der Tierwelt des Parks, die typischen Atren der ariden Zone Nordkenias umfasst, wie das feingestreifte, grossohrige Grevyzebram den blauschenkligen Somali Strauss, die Oryxantlope, den Gerenuk und die Netzgiraffe. Eine Besonderheit ist die seltene Tiang Leierantilope, eine Unterart des Topi. Ausserdem kommt auch das normale Steppenzebra vor, das im Gegensatz zu den Wiederkäuern auch hartes und trockenes Grass verwerten kann. Zu sehen sind ferner Kudus, Hyänen und Grant Gazellen und in der Nähe von Süsswasserquellen Löwen und Geparden. Zum Park gehört ein ein Kilometer breiter Waserstreifen, in dem zahlreiche Nilpferde und Krokodile leben. Am Wasser gibt es eine grosse Zahl von Wasser- und Stelzvögeln, darunter Pelikane und Flamingos.

Offensichtlich war das Klima in anderen Erdzeitaltern feuchter. Man hat in Sibiloi einen gut erhaltenen versteinerten Wald gefunden, der rund 7 Millionen Jahre alt ist. Daneben wurden auch Tausende von intersanten Tierfossilien ausgegraben – darunter Riesenschildkröten und eine 14 m lange ausgestorbene Krokodielart. Etwas nördlich des Parkhauptquatiers in Alia Bay, das an der Südgrenze des Parks liegt, wurden in Koobi Fora einige der aufrendsten Funde verschteinerter Hominidenknochen gemacht, die ein erstes Licht auf die Entstehungsgeschichte des Menschen werfen. 1972 wurde der berühmte Schädel 1470 eines Homo habilis gefunden, der vor  vermutlich 2 Millionen Jahren im Turkana-Bassin lebte und allgemein als ein direkter Vorfahre des Menschen angesehen wird. Die prosaische Benennung des Fundes erklärt sich aus der Grabungskatalognummer des Narionalmuseums. Es befindet sich ein kleines Museum, in dem neben hominiden Exponaten auch Teile des 1,5 Millionen Jahre alten Elfantenskletts ausgestellt ist.

Vor der Küste des Sibiloi Nationalparks liegt Northern Island, die kleinste der drei nenneswerten Inseln im Lake Turkana See, die für ihre zahlreichen Giftschlangen bekannt ist, darunter Kobras, Puffotern und andere Vipern. Vermutlich wurden die Tiere vom Mündungsgebiet des Omo auf Papyrusinseln zur Insel getrieben.

Tsavo West National Park

Der 9055 qkm grosse Tsavo West Nationalpark ist llandschaftlich wesentlich abwechslungsrreicher und stärker gegliedert alks der Tsavo Ost National Park. Hier stösst man in Form von Lavaflüssen und Kratern auf Spren von jungen Vulkanismus, es gibt beeindruckende Berge, die z. T. von dicher, waldreicher Vegetation bedeckt werden, herliche Aussuchtspunkte mit Blicken zum  Kilimanjaro (Tanzania) Wenn es nicht bewölkt ist. Und ein spezielles Nashornschutzgebiet, in dem man die seltenen Dickhäuter beobachten kann. Mit Mzima Springs und dem Tsavo River besitzt das Gebiet zwei permanente Wasservorkommen. Nennenswert sind noch die Roaring Rocks und der Poacher’s Lookout.

in 2004:

Tsavo Ost Nationalpark

Der Tsavo East National Park ist 11.747 qkm deutlich grösser als der westliche Zwillingsbruder, seine Landschaft ist aber weniger abwechslungsreich und mit durchschnittlich 510 mm Niderschlag viel trockener. Im südlichen Teil herrschen flache Gras- und Buschsavannen vor, die von Voi nach Nordosten mit sinender Regenhäufigkeit allmählich in Halbwüsten übergehen. Reizvolle Berge, wie im Tsavo West, stehen nur ausserhalb der westlichen Parkgrenzen. Den einzigen Kontrast zu dieser Eintönigkeit bilden die dichten, erfrischend grünnnen Galeriewälder entlang der Flussläufe von Athi- bzw. Galana River, Tiva River und Voi River. Aber gerade die minitine, grenzenlose Landschaft macht den speziellen Reiz des Parks aus.

Der Tsavo Ost wird durch die von West nach Ost fliessenden Flüsse Tiva und Galana in drei Regionen unterteilt. Nördloch des Galana River ist der Oark eine schlecht zugängliche Wildniss. Dies Gelände ist für Tourismus Gespert.

Südlich des Galana River ist der Tsavo East gut erschlossen und hier befinden sich die meisten Attraktionen. Nordlich der Voi Safari Lodge liegt der Mudanda Rock. Dieser fast 2 km lange , rund 20 meter hohe und 50 meter breite Inselberg wächst völlig unvermittelt aus der Ebene empor und lässt sich vom Westen her über einenFussweg erklettern.

Wenn man den Velauf des Voi River folgt (auch wenn er kein Wasser führt) ziehen die grüne Vegetation an den Uferbänken und zahlreiche Wasserlöcher im Flussbett die Tierwelt aus dem riesigen, verdorrten Umland an. In der Trockenzeit gibt es keinen besseren Platz für die Beobachtung von Vögeln, Affen, Elefanten, Antilopen, Gazellen, Löwen und Leoparden.

Der Aruba Damm staut den Voi Fluss zu einen kleinen See von bis zu 85 ha Grösse an und lockt durstige Tiere aus der Taru Wüste an.

Galdessa Camp
Satao Camp
Sentrim Tarhi Camp

Ndololo Camp

Ashnil Aruba Lodge

Voi Safari Lodge

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Aberdare Nationalpark / Nyeri

Wie eine wilde, geheimnissvolle Insel tauchen die Aberdares aus dem dichtbesiedelsten Gebiet Kenias auf, einem Meer von Kikuyu Dörfern, Shambasa, Kaffee-, Tee-, und Pyrethrumplantagen. Die Aberdare Range, mit 4001 m (einige Karten geben auch 3999m oder 3994 m an) die dritthöchsten Berge Kenias, erstrecken sich auf rund 70 km Länge am östlichen Rand des Riftvalley. Wie die überwiegende Zahl der Berge Ostafrikas sind sie vulkanischen Ursprungs, was aber nicht ohne weiters zu erkennen ist, da sie die klassische Kegelform vermissen lassen. Am ehesten deutet darauf vieleicht noch ihre Lage zwischen dem Mt. Kenya und dem Riftvalley hin – beides Landmarken der bis huete andauernden tektonischen Aktivität in der ERdkruste Kenias. Der zentrale Vulkan der Aberdares war bereits im Zeitraum 6,5 – 5 Millionen Jahren aktiv. Damals besass das Riftvalley mit dem Lake Naivasha eine gänzlich andere Form, und auch der Mt. Longonot exestierte damals noch nicht. Vor rund 2 millionen Jahren riss ein Einbruck des Ostarfikanischen Grabens die gesamte westliche Hälfte der Berge in die iefe. Die steilen, 400 – 600 m tiefen Abstürze am Westrand der Aberdares sind unübersehbare Spuren dieses gigantischen Prozesses, während die östliche Flanke der Berge viel sanfter ausläuft. Die Höhenlagen über 3000 m sind durch den im Mai 1950 eröffnetern Aberdare Nationalpark geschützt, der mit 767 sq km nicht zu den grossen Parks in Kenia gehört, aber nach Nariobi, Tsavo und Mt. Kenya der viertälteste im Land ist. Nach Osten hin reicht ein dicht bewaldeter Teil des Schutzgebietes, der als Salient (hervorspringend) bekannt ist, fast bis anch Nyeri hinunter.
Die Karura Falls mit ca 280 m sind mit die höchsten Wasserfälle in Kenia.

Im Aberdare National Park kommen die BIG FIVE: Elefant, Nashorn, Büffel, Leopard und Löwe bis in grosse Höhen vor, ebenso wie die Elantilope.

Aberdare Country Club (Nyeri)
Outspan Golf & Country Club (Nyeri)
The Ark
Treetops Lodge

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