Auge um Auge mit den roten Elefanten von 

Tsavo Ost

Christliche Geschichte in Kenia

Die beiden Deutschen Missionare Johannes Ludwig Krapf und Johannes Rebmann, im Auftrag von der englischen Church Missionary Society haben im Hinterland von Mombasa ca 20 Km von Mombasa in dem Ort Rabai im Jahr 1846 die erste Missionsstation Ostafrikas errichtet. Von hier aus haben sie sich seperat auf der suche nach weiteren geeigneten Plätzen für Missionsstationen im Hinterland gemacht.  Da die Finanzielle lage sehr bescheiden war konnten Sie sich keine grossen Karawanen für diese erkundungsmärsche leisten. Das erste hindernis war der 150 km breite und wasserlose Gürtel aus Wüste und Dornenbusch der Taru Desert der durchquert werden musste. Die ersten reisen führten nach Sagala und in den Taita Hills führten erblicke Rebmann am 11.Mai 1848 den schneegekrönten Kilimanjaro (heute Tanzania). Krapf sah ca ein einhalb Jahre später, am 03. Dezember 1849 im Land der Kamba einen blick auf den Mount Kenya. In Europa wurde die neuigkeit von Bergen mit Schnee belächelt und nicht wirklich ernst genommen.

Aber von den Reiseberichten der Beiden wurde doch interesse geweckt und mitte des 19. Jahrhunderts stieg das interesse der Missionsgesellschaften immer mehr an Ostafrika und diese träumten von einer Kette von Missionsstationen von Ost nach West. Und auch hofften Sie auf die Enteckung Christlicher Völker die angeblich an der Quelle des Nils leben sollten.

Mit der Hilfe dieses Stammes wollte man die Heiden zum Christentum bekehren. Und dem Sklavenhandel sollte die Basis entzogen werden.

Durch die vielen Berichte der Missionare wurden viele Abenteurer, Profilierungssüchtige und Wissenschaftler auf den weissen Fleck (Afrika) aufmerksam. Sie kamen um endlich das Rätsel um die Quellen des Nils zu lösen. Schon die Pharaonen und später die Römer hatten vergeblich versucht diesen Ort zu finden.

Richard Burton und John Speke machten sich 1857 im auftrag der Royal Geographic Socity mit riesigen Trägerkolonen auf den Weg um die Quelle zu finden. Als erstes erreichten Sie den Tanganyika See (den sie für die Quelle hielten). Burton wurde unterwegs krank und Speke ist weitergereist um das rätsel um eine riese Wasserfläche im Norden nachzugehen. 1859 stand Speke vor den Nyanza See den er dann Lake Victoria umtaufte. Seine vermutung das es sich beim Lake Victoria um dioe Quellen vom Nil handelt hat er recht gehabt.

Später haben viele weitere Europäer durchstreift. Die bekanntesten sind David Livingstone und Stanley. Man darf aber nicht vergessen das die Europäischen Entdecker sich auf die einheimischen arabischen Karavanenführer verlassen haben und die fertige Infrastrucktur des Karawanennetzes benutzt haben. Der verdienst der Europäer ist, das sie informationen gesammelt haben, und diese katalogisiert haben. Ludwig Krapf hat die einheimischen Sprache Swaheli in Schreibsprache gewandelt.