Auge um Auge mit den roten Elefanten von 

Tsavo Ost

Ol Donyo Sabuk National Park

Die auffällige, 2145 m hohe Kuppe des Ol Doinyo Sabuk ist von Nairobi aus klar zu sehen. Doch obwohl der Berg nur 65 Km von der Hauptstadt enfertn liegt und damit ein ideales Asuflugziehl abgibt, zählt er zu den Nationalparks, die nur von wenigen Besuchern beehrt werden.Ol Doinyo Sabuk bedeutet auf Maa, der Sprache der Masai, “Berg der Büffel“ auf Kisuaheli heisst er  entsprechend Kilima Mbogo, wohingegen die Kikuyu den Berg als eines der Nebenhäuser von Ngai, von Gott, ansahen und ihn Kea Njare, “Berg des grossen Regens“ , nannten. Brüher lag die Erhebung auf der knapp 10.000 ha messenden Juja Farm des Kolonialisten Northrup McMilan, der sich das Anwesen vor allem für Jagdausflüge zulegte. Nach der Unabhängieit wurde ein grosserteil davon an Kleinbauern verteilt, während man ein 20,7 qkm grosses Stück, das den Berg mit einschliesst, 1967 zum Nationalpark erklärte. An den Flanken des Ol Doinyo Sabuk haben sich noch einige schöne Waldgebiete erhalten, die durchaus einen Besuch wert sind. In den unteren Berglagen wachsen 2 – 3 m hohe Protea Büsche mit 10 cm grossen, haarigen rötlich weissen Blüten, die für viele Bergregionen Ostafrikas typish sind. Weiter oben machen diese stellenweise einen sehr schönen Bergwald mit Flechtenbehangenen Steinwiben, Afrikanishcen Oliven- und Feigenbäumen Platz. Hier leben unter anderem Impalas, Dikdiks, Bushböcke, Wasserböcke, Buschschweine, Ameisenbären, Colobus-Affen, Grüne Meerkatzen, Diadem Meerkatzen, Klippschiefer, Paviane, aber auch Schakale, Hyänen, Leoparden und rung 250 Wildbüffel. All diese Tiere sind ausserordentlich scheu und in der dichten Wegetation nicht einfach zu erspähen. Andererseits ist der Wald einParadies für Vogelbeobachtungen. Erwähnenswerte ARten sind der Habichtsadler, der Emeraldkuckuck und er Hartlaubturako sowie verschiedene Webervogel- und Taubenarten.

Vom Gipfelplateau, sieht man bei klaren Wetter bis auf die Hauptstadt Nairobi und auf die alles dominierenden Bergriesen der Aberdares, des Mount Kenya und manchmal im Süden sogar des Kilimanjaro’s (Tanzania).