Auge um Auge mit den roten Elefanten von 

Tsavo Ost

Mt. Elgon National Park, Kenia

Wer den zweithöchsten kenianischen Berg (nr 8 in Afrika) zum erste Mal erblickt, mag kaum glauben, dass sich sein Gipfel in der Schwindel erregenden Höhe von 4321 m liegt. Denn seine weit auslaufenden, flachen Flanken wird der Kegel, der an der Basis einen Durchmesser von rund 100 km besitzt, viel niedriger.
Wie wiele andere Berge in Ostafrika ist auch der Mt. Elgon ein alter Vulkan. An seiner Spitze befindet sich eine grosse Caldera von rund 8 km durchmesser, deren südlicher Rand mit dem Wagagi (4321 m), dem Lower Elgon (4310 m), dem Koitoboss ((4187 m) und dem Sudek (4176 m) die höchstn Punkte aufweist.

Der Mt. Elgon National park zerfällt in zwei grosse Regionen, nämlich den südöstlichen, bewaldeten Tein, der von einigen Pisten durchzogen ist und mit dem Auto zu erkunden ist, und dem nordwestlichen Teil, der von hochmoor bedeckt wird und bis an die Caldera heranreicht.

Eine der grössten attraktionen des tiefergelegenen waldigen Teils sind die vielen Höhlen, wo noch bis zur Kolonialzeit das Volk der El Koni gelebt hat.
Die Makigeny Höhle besitzt einen30 m hohen Eingang, über den sogar ein Wasserfall stürzt. Die bekannteste Höhle ist allerdings die Kitum Höhle, deren Eingang mit knapp 50 m sehr breit, aber ziemlich niedrig ist.

Wenn man zu Fuss im Park wandern möchte, ist dies nur in begleitung eines bewaffneten Rangers erlaubt.

Für den ca 10 km langen Aufstieg bis zum Kraterand muss man 2,5 bis 3 Stunden gehzeit rechenen. In weiteren 1,5- 2 Stunden kann man der 4187 m hohe Koitoboss Gipfel bestiegen werden.

Kimilili Route und Mbere Route sind schon seit anfang 90 er Jahre geschlossen.